Demenz

Demenzentwicklung befürchten die meisten Menschen im mittleren Lebensalter besonders dann, wenn die Konzentration nachläßt oder die Vergesslichkeit zunimmt. https://www.dasgehirn 

Alterungsprozesse führen zu einem Abbau der Hirnleistung. Bei beschleunigtem Abbau der Hirnleistung spricht man von einer Demenz. Nicht jede Hirnleistungsminderung im Alter ist jedoch als Demenz zu bezeichnen.

Die Abgrenzung einer möglichen Demenzentwicklung vom normalen Alterungsprozess, der sich durch bestimmte Techniken aufhalten läßt, wird duch uns interdisziplinär abgeklärt. 

Konzentration ist höchste Aufmerksamkeit auf eine Sache über einen längeren Zeitraum - Zerstreutheit hingegen ist die Konzentration auf etwas anderes. Wir haben zu viele Dinge im Kopf - und das auch noch gleichzeitig. Konzentration ist nur in entspanntem Zustand möglich, wenn man störende Gedanken abschalten kann. Diese Entspannung kann man lernen. Konzentrationsstörungen sind deshalb kein sicherer Hinweis auf eine Demenz. 

Wenn man sich schnell besser konzentrieren möchte muss man lernen, sich in einen entspannten Zustand zu versetzen.

Wenn wir etwas wichtiges vollendet haben, empfinden wir ein besonderes Glücksgefühl. Gehirnforscher bezeichnen das als Kohärenz. Unsere Gehirnzellen produzieren dabei Botenstoffe, die unsere Nervenzellen veranlassen durch Produktion spezieller Eiweiße Zellfortsätze auszubilden und vorhandene Kontakte zu festigen. Was vorher ein dünner Nervenweg war wird, wenn man etwas mit Freude tut, zu einer "dicken Straße". Wir behalten Dinge, die wir in einem solchen Zustand  lernen oder machen, besser im Langzeitgedächtnis.

Unser Arbeitsgedächtnis dient dazu Informationen auf kürzestem Weg aufzunehmen und zu verarbeiten. Beide Fähigkeiten lassen sich trainieren. Weil unser Gehirn ein Energiefresser ist, werden Zellen, die nicht arbeiten abgeschaltet und sterben ab. Dieser Alterungsprozess ist völlig normal. Es hat sich herausgestellt, das es bedeutender ist, bestehende Gehirnzellen zu schützen, anstatt zu versuchen neue Gehirnzellen zu produzieren. Wichtig ist deshalb, nicht nur bereits Bekanntes zu wiederholen, sondern sich regelmäßig neuen Situationen zu stellen und mit neuen Sachverhalten vertraut zu machen. Durch Erlernen motorischer Bewegungen kann man seine Hirnleistung steigern und die Dichte grauer Hirnzellen nimmt zu. Entscheidende Rolle scheint auch die Verbesserung der Hirndurchblutung zu spielen, denn dadurch wird sicher gestellt, das unsere Gehirnzellen mit Energie versorgt werden und dadurch weniger Zellen absterben.