Kein anderes Untersuchungsverfahren wie die ATS ist in der Lage, so schnell und exakt, sowohl die Blutfülle als auch den Sauerstoffgehalt in den Kapillaren zu bestimmen. Verwendet man Weißlicht und erfasst dessen Lichtreflektion durch das Körpergewebe, so wird die reflektierte Wellenlänge durch sauerstoffgesättigten roten Blutfarbstoff verschoben.
Das Messprinzip beruht darauf, dass Infrarotlicht von der Haut umso mehr reflektiert wird, je blutärmer die Haut ist. Eine Sonde, bestehend aus Infrarot-Lichtquelle und einem Photosensor, wird auf der Haut befestigt. Mit Hilfe einer Lichtquelle (LED) wird Infrarotes, nicht sichtbares Licht in den zu untersuchenden Abschnitt gesendet
mit unschädlichen Nahinfrarotem Licht (NIR) wird wie bei der Pulsoxymetrie auf die Haut geleuchtet. Der rote Blutfarbstoff absorbiert das Licht, umgebendes Gewebe reflektiert das Infrarote Licht.
Diese Untersuchung kombiniert die Gewebephotospektrometrie (ATS) mit der Laserdopplerflußmessung (LDA) - O2C Die LDA wird in technischen Bereichen schon seit den 80er Jahren eingesetzt, in der Medizin hat dieses Verfahren erst in den 90er Jahren Einzug gehalten und wird bisher nur an wenigen Zentren eingesetzt.
