Lymphödem

Für die Gewebsflüssigkeit (Lymphe) besteht ein eigenes, mit bloßem Auge kaum sichtbares Gefäßsystem, in das die Lymphknoten eingebunden sind. Über das Lymphsystem wird nicht nur das Gewebswasser transportiert, sondern zur Infektabwehr auch weiße Blutkörperchen. Aber auch Tumorzellen können sich über dieses Gefäßssystem ausbreiten.

Wenn das Gewebswasser nicht mehr ausreichend transportiert wird oder zu viel Gewebswassers anfällt, kommt es zur Entwicklung von Ödemen.

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Lipödem

Beim Lipödem handelt es sich um eine vermutlich genetisch bedingte, disproportionale Bindegewebsvermehrung an den unteren und oberen Extremitäten. Der Erkankungsverlauf ist durch eine stetige, diätetisch nicht zu beeinflussende, Zunahme der Weichteilpolster mit meist schmerzhaften Druckpunkten verbunden. Betroffen sind überwiegend Frauen. Bei einer Kombinaltion mit Wassereinlagerung spricht man vom Lip-Lymphödem. 

Die Behandlung besteht in erster Linie in der regelmäßigen Anwendung von Lymphdrainagen und speziellen flachgestrickten und auf Maß angefertigten Kompressionsstrümpfen/ Strumpfhosen.

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